Das Konzept hat mich sofort gepackt. Man steuert nicht wie gewohnt direkt alles, sondern beeinflusst das Geschehen nur indirekt – durch die Blickrichtung des Königs. Nur dort, wo der König hinschaut, arbeiten die Gebäude, und das zwingt einen ständig zum Umdenken und Planen. Es klingt simpel, ist aber unglaublich fesselnd. Dazu kommt der Roguelite-Aspekt, der mit jedem neuen Lauf andere Möglichkeiten bietet. Neue Gebäude, Berater, Zauber – man will einfach immer weiterspielen, um zu sehen, was noch freigeschaltet wird.
Die Atmosphäre passt perfekt. Die reduzierte, aber stimmige Pixelgrafik und der Sound schaffen genau die richtige Stimmung – irgendwie ruhig, aber gleichzeitig angespannt. Man ist ständig damit beschäftigt, Ressourcen zu optimieren, Gegnerwellen zu überleben und den besten Weg zu finden, das Ziel zu erreichen, bevor die Zeit abläuft.
Ich habe in den letzten Jahren viele Indie-Games gespielt, aber dieses hier hat mich wirklich überrascht. Es ist nicht laut oder spektakulär, sondern schleicht sich langsam unter die Haut – und bevor man es merkt, denkt man in jeder freien Minute über neue Strategien nach.
Wenn du Spiele magst, die dich fordern, aber nicht überfordern, die kreativ mit bekannten Mechaniken umgehen und dabei angenehm minimalistisch bleiben, dann ist The King is Watching definitiv einen Blick wert.